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DIE MAGIE DER WORTE - WIE SPRACHE DEINE REALITÄT ERSCHAFFT

  • Autorenbild: Conny Gunz
    Conny Gunz
  • 30. März 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 18 Stunden

Erinnerst du dich an die Kindergeschichten mit Hexen und Magiern? An das berühmte „Abrakadabra“ und den Zauberstab, der damit Magie entfesselte?

Auch als Erwachsene begegnet uns dieses Motiv in zahllosen Filmen: Harry Potter, Der Herr der Ringe oder Merlin – alle zeigen, wie kraftvoll Worte sein können.

Aber was, wenn das keine bloßen Fantasien sind? Was, wenn uralte Mythen und magische Formeln auf tieferes Wissen hinweisen, das uns heute noch beeinflusst – oft unbewusst?


Worte sind Schwingung – und Schwingung ist Schöpfung

Sprache ist weit mehr als Kommunikation. Worte tragen Schwingungen in sich. Sobald du sprichst, erschaffst du – bewusst oder unbewusst – Realität. Worte sind energetische Werkzeuge. Sie formen unser Denken, unsere Beziehungen, unsere Welt.

Das zeigt sich auch in einer wunderschönen hebräischen Wortverbindung:


(A-Bara Ke-Dabra)

אֲבָרָא כְּדַבְּרָה

„Ich erschaffe, wie ich spreche.“


Daraus leitet sich das magische „Abrakadabra“ ab. Es beschreibt nicht einfach einen Zauberspruch, sondern eine tief spirituelle Wahrheit: Deine Worte sind schöpferische Kraft. Dein Ausdruck formt deine Erfahrung.


Jedes Wort hat eine eigene Frequenz – und eine Wirkung

Viele Begriffe, die wir tagtäglich verwenden, tragen energetisch eine Geschichte in sich – oft eine Geschichte von Schwere, Trennung oder Begrenzung.


Wenn wir anfangen, die Herkunft und die Energie von Worten zu hinterfragen, öffnen wir uns für eine bewusstere Sprachkultur – und für eine leichtere, freiere Realität.


Hier einige Beispiele:

Arbeit

  • Wurzel: „Ein zu schwerer körperlicher Tätigkeit verdungenes Kind“.

  • Französisch: Travail – verbunden mit einem Folterinstrument.

  • Italienisch/Englisch: Lavoro, Labour – vom lateinischen labor („Mühe“).

  • Heute: Für viele mit Last und Druck belegt.

  • Alternative Begriffe: Wirken, Beitrag leisten, Kreieren, Wirksam sein.


Leidenschaft

  • Wortstamm: „Leiden schaffen“ – das Tragen von Schmerz für eine Sache.

  • Heute: Oft positiv konnotiert („Ich brenne für meine Leidenschaft“).

  • Energetisch: Das Wort trägt Schmerz und Drama.

  • Alternative: Begeisterung, Hingabe, Feuer im Herzen, Inspiration.


Konkurrenz

  • Latein: Concurrere – „Zusammenlaufen, zusammentreffen“.

  • Früher: Gemeinsames Streben.

  • Heute: Wettkampf, Trennung, Gegeneinander.

  • Reframing: Co-Kreation, Miteinander wachsen, Synergie.


Demut

  • Mittelhochdeutsch: Diemuot = dienende Gesinnung.

  • Früher: Erdung, Hingabe, Verbundenheit.

  • Heute: Häufig als Unterwürfigkeit missverstanden.

  • In Wahrheit: Ein hochschwingender Seinszustand – echte Kraft in Stille.


Geist

  • Althochdeutsch: Geist = „Lebenshauch, Atem“.

  • Heute: Oft auf „Verstand“ reduziert oder als „Spuk“ verstanden.

  • Verlust: Die Verbindung zum lebendigen Bewusstsein ging verloren.


Sprache als Schlüssel zur energetischen Freiheit

Wenn wir Wörter verwenden wie:

  • „Ich muss arbeiten“

  • „Ich werde es versuchen“

  • „Ich brauche…“

  • „Ich wünsche mir…“

  • „Warum passiert das mir?“

…dann nähren wir – oft unbewusst – Mangel, Zweifel oder Opferenergie.


Hier einige kraftvolle Perspektivwechsel:


„Ich werde es versuchen“

Energie: Unentschlossenheit. Zweifel.

Neuausrichtung: Ich entscheide mich. Ich tue es. Punkt.


„Ich brauche…“

Energie: Mangel, Abhängigkeit.

Neuausrichtung: Ich erlaube mir zu empfangen. Ich entscheide bewusst, was ich wähle.


„Ich wünsche mir…“

Energie: Trennung vom Ziel. Warten.

Neuausrichtung: Ich kreiere. Ich bin bereit, mein Leben aktiv zu gestalten.


„Warum…?“

Energie: Kreisdenken. Ohnmacht.

Neuausrichtung: Was kann ich jetzt tun? Wie kann ich diese Erfahrung transformieren?



Was tun mit diesem Wissen?

Beginne damit, bewusster zu sprechen. Höre deinen eigenen Worten zu. Welche davon nähren dich? Welche begrenzen dich? Und dann – ganz ohne Druck – beginne, neu zu wählen.


Selbst wenn sich mal ein „altes Wort“ einschleicht: Kein Problem. Dein Bewusstsein wird es bemerken. Du kannst es direkt umformulieren, korrigieren, transformieren.

Worte sind wie Samen. Mit ihnen säst du deine Zukunft.


Dein Alltag ist dein Zauberstab


Die grösste Magie liegt im Alltag. In deinen Gedanken. In dem, was du laut aussprichst.

Sprache ist ein heiliges Werkzeug. Wenn du beginnst, sie bewusst zu nutzen, veränderst du nicht nur dich – du veränderst deine Realität.


Und vielleicht – nur vielleicht – ist das die wahre Bedeutung von Magie:


„Ich erschaffe, wie ich spreche.“


 
 
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